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Für private Immobilieneigentümer: Energieberatung vor Ort - EBVO
  Was ist eine Energieberatung vor Ort - EBVO?
Die Energieberatung vor Ort ist eine staatlich geförderte, ausführliche Verbrauchsanalyse Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung mit dem Ziel, Ihnen auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Sanierungsempfehlungen zu geben. Wirtschaftlich, umweltfreundlich und mit einem Gewinn an Behaglichkeit für Ihre Wohnräume. Wir helfen Ihnen die richtigen Entscheidungen bei der Sanierung / Umbau Ihres Gebäudes zu treffen.

Ablauf einer Energieberatung vor Ort
Zunächst wird eine Bestandsaufnahme gemacht. Dabei wird ermittelt, wie hoch der Energieverbrauch für Raumheizung und Warmwasserbereitung ist und welche Faktoren den Verbrauch beeinflussen. Außerdem wird der bauliche und der bauphysikalische Zustand (Schimmel / Zugerscheinungen / kalte Böden etc.) und die Qualität der Heizungsanlage sowie die Art und Weise der Lüftung des Hauses untersucht. Zusätzlich kann der Stromverbrauch analysiert werden.

Bild L+P
Links

Aus diesen Daten und mit Hilfe unserer speziell entwickelten Software DK-INTEGRAL simulieren wir den Heizenergiebedarf ihres Gebäudes im Ist-Zustand. Im zweiten Schritt werden sinnvolle Maßnahmenpakete zur Sanierung entwickelt und simuliert. Diese Simulationspakete beinhalten verschieden „gute“ Bauteile (z.B. 2-fach Verglasung oder 3-fach Verglasung oder 18 cm Außenwanddämmung oder 30 cm), sodass anschließend zwischen Kosten und Nutzen die beste Entscheidung getroffen werden kann.
Die komplette Bestandsanalyse und die simulierten Maßnahmen / Ergebnisse werden in einem Abschlussbericht zusammengefasst und zum Schluss bei einem persönlichen Kundengespräch noch einmal detailliert erörtert.

Für wen ist eine EBVO interessant?
Für private Bauherren und Hausbesitzer, die ihr Objekt unter Ausschöpfung staatlicher Fördermittel zukunftsfähig sanieren möchten. Angesichts der steigenden Energiepreise ist die Investition zur Verbesserung und zur Wertsteigerung der eigenen Immobilie eine Investition in die Zukunft. Um entweder selbst in den kommenden Jahren mit möglichst geringen laufenden Kosten und größtmöglicher Unabhängigkeit von Energieriesen wohnen und leben zu können, oder auch um die Immobilie später mit sehr guten Chancen zu einem rentablen Preis weiterverkaufen / vermieten zu können.
Konkrete Gründe für eine Energieberatung und Sanierung eines Objekt sind gegeben bei:

  • Bauschäden (Schimmel, Feuchte, Risse, Zuglufterscheinungen, unangenehmes Raumklima)
  • energetisch schlechter Gesamtzustand und aus diesem Grund hohe Energiekosten
  • anstehender baulicher Veränderungen aus anderen Gründen (ästhetische Sanierung, Schallschutz zur Strasse hin, Allergiker im Haushalt, ...).
    Hier kann geprüft werden, ob im Rahmen der sowieso anstehenden Arbeiten weitere energetisch sinnvolle Maßnahmen kostengünstig angehängt werden können, durch die sich besondere Symbiosen ergeben.

Durch was unterscheiden wir uns?
Wir simulieren und berechnen Ihren Gebäudebestand oder Ihr Neubauvorhaben anhand eines dynamischen Simulationsmodells (Beispiel) mit dem Programm DK-INTEGRAL, das sowohl eine realistische Darstellung der aktuellen Verbrauchswerte als auch zutreffende Aussagen über Auswirkung und Nutzen anstehender Sanierungsvarianten ermöglicht. Anhand dieser Aussagen können Sie sich auf die für Ihr Vorhaben optimale Entscheidung festlegen. Zukunftsweisend, ökonomisch, den rechtlichen Anforderungen des Gesetzgebers entsprechend und unter Ausschöpfung möglicher Fördermittel.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Berechnungsmodellen bietet die dynamische Simulation deutlich genauere Aussagen zu Wechselwirkungen im Gebäude (interne Wärmequellen, Speichermasse der Wände etc.). Die Ergebnisse dieser Simulation stimmen mit dem tatsächlichenVerbrauch überein, während herkömmliche Berechnungsmodelle den tatsächlichen Ist- Verbrauch drastisch unter- oder überschreiten. Die Folgen der falschen Anfangsergebnisse führen zu falschen Prognosen der Einsparung, über-/oder unterdimensionierte Anlagentechnik sowie falschen Aussagen über mögliche Renditen.

Was kostet eine Vor-Ort-Beratung?
In eine detaillierte und ganzheitliche Beratung durch unsere qualifizierten Spezialisten investieren wir Zeit und Wissen. Den Aufwand für Ihr Objekt berechnen wir nach der Objektgrösse. Bitte fragen Sie die Kosten für Ihre individuelle Situation unverbindlich bei uns an, wir informieren Sie gerne.
Unsere Beratungen werden ausserdem durch staatliche Fördermittel unterstützt, die anhand der Wohneinheiten in ihrem Objekt bemessen werden. Für zusätzliche Hinweise zur Stromeinsparung gibt es einen zusätzlichen Bonus.

Wie erteile ich einen Auftrag?
Teilen Sie uns per Email oder Telefon zunächst einige Fakten zu Ihrem Gebäude mit. Wir unterbreiten Ihnen dann einen Kostenvoranschlag.

  • Adresse
  • Baujahr des Objektes
  • Wie viele Wohneinheiten hat Ihr Gebäude
  • Die beheizte Grundfläche Ihres Gebäudes
  • Anzahl der Heizungsanlagen
  • Wurde bereits eine EBVO durchgeführt? Wenn ja, wann?

Beispiel zum ganzheitlichen Energiekonzept für Gebäude
Untenstehende Abbildung zeigt drei Umsetzungsvarianten eines klassischen Einfamilienhauses mit 130qm.
Variante 1: Holzständerbau, U-Wert 0,19, großzügige Südverglasung, Sonnenschutz aussen
Variante 2: Massivbau, U-Wert 0,19, großzügiger Südverglasung, Sonnenschutz aussen
Variante 3: Massivbau, U-Wert 0,19, reduzierter Südverglasung, Sonnenschutz aussen

Während die statische Berechnung bei gleichem U-Wert der Gebäudehülle für alle Varianten zum gleichen Ergebnis für Heizenergiebedarf führt und Innentemperaturen nicht berechnet werden können, zeigt die dynamische Simulation deutliche Unterschiede.

In der dynamischen Simulation heizt sich Variante 1 "Holzständerbau" aufgrund der geringen Gebäudemasse stark auf, sodass besonders in den Sommermonaten erhöhte Innentemperaturen auftreten. So steigt die Höchsttemperatur in den Sommermonaten auf 29°C an.
In Variante 2 "Massivbau" mit WDVS sinkt der Verbrauch in der Simulation um 1000 kWh. Die massiven Wände speichern mehr Wärme (z.B. durch solare Gewinne) und führen diese beim Auskühlen wieder den Räumen zu. Gleichzeitig verhindert die höhere Masse ein zu starkes Erhitzen der Innenräume im Sommer, sodass nur noch maximale Temperaturen von 27 °C auftreten.
In Variante 3 "Massivbau mit reduzierter Südverglasung" mit WDVS steigt der Heizenergiebedarf aufgrund der geringeren solaren Wärmegewinne an, die Maximaltemperatur im Sommer sinkt noch einmal leicht.

Dieses vereinfacht dargestellte Beispiel zeigt wie Baumaterialien und Gestaltung der Gebäudehülle, auch bei gleichbleibendem U-Wert, die Gebäudeklimatik beeinflussen. Durch dynamische Simulation und Optimierung in der Planungsphase können sowohl Kosten in der Umsetzung als auch im späteren Betrieb eingespart werden.
Simulations- und Beratungskosten für dieses Beispiel (nach Volumen und Komplexität): € 800 = ungefähr 0,5% der Gesamtkosten dieses Gebäudes.

Varianten

Varianten Tabelle
 
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